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Das Jägerinnen-Forum des Saarlandes lud im November 2016 zur ersten Damenjagd ein.
Unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und mit freundlicher Unterstützung des Saarforst Landesbetriebes sollte im SaarForst Revier Lockweiler, Wadern auf Rotwild, Damwild, Schwarzwild und Rehwild gejagt werden. Nahezu 75 Damen, darunter auch zahlreiche Sprecherinnen der Kreisjägerschaft Coesfeld, folgten gern dieser Einladung.
Vertreten waren die Bundesländer Saarland, Bayern, Baden- Württemberg, Rheinland- Pfalz und NRW, wobei NRW mit 25 Jägerinnen die größte geladene Gruppe stellte. Gisela Matten, Landessprecherin für NRW, organisierte Fahrgemeinschaften und Unterkünfte für die Damen aus den Kreisjägerschaften Köln, Oberhausen, Recklinghausen, Hochsauerland und Coesfeld, so dass einem unkomplizierten Kennenlernen nichts im Wege stand.
Am Abend traf man sich zu einem geselligen Abendessen mit den 50 weiteren Gleichgesinnten und tauschte angeregt Jagderlebnisse, Erfahrungen und Wildrezepte aus.
Tags darauf wurde am frühen Morgen nach der Kontrolle der Jagdscheine und der Schießnachweise die Einteilung der jeweiligen Rotten vorgenommen, die Freigabe und die Sicherheitshinweise besprochen.
Die Schirmherrin der Veranstaltung, Ministerpräsidentin Annegret Kramp- Karrenbauer, hieß die Jagdgesellschaft herzlich willkommen und noch so manche Jägerin wurde vom saarländischen Fernsehen interviewt, bevor die Hörner endgültig zum Aufbruch bliesen.
Nachdem die Damen ihre Stände eingenommen hatten, machten sich die Stöbergruppen mit ihren Hunden auf den Weg, die spur- und sichtlaut für Spannung sorgten und den Jägerinnen Reh- und Schwarzwild zutrieben. Am Ende des Treibens lagen 12 Stücke Schalenwild auf der Strecke, sauber gestreckt, sodass Schweißhunde an diesem Tag nicht zum Einsatz kamen.
Frau Pauline Kohler, Vorsitzende des Frauen Forums Saarland, zeigte sich erfreut über die Strecke, lobte das exakte Ansprechen des Wildes, die Schießfertigkeit der Schützinnen und den sicheren Umgang mit den Waffen.
Bei einem ausgedehnten Schüsseltreiben ließ man am Abend den sonnigen Jagdtag Revue passieren, berichtete über das Erlebte und knüpfte neue Kontakte.
Die Damen aus NRW konnten sich durchaus vorstellen, eine ähnliche Jagd auch einmal in ihrem Bundesland anzubieten. Die engagierten Jägerinnen aus dem Saarland jedenfalls haben neben der perfekten Organisation und der sehr herzlichen Gastfreundschaft den Grundstein für weitere Damenjagden gelegt.