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Revierübergreifender Fuchsansitz des Hegerings Lüdinghausen-Seppenrade

Am Freitagabend des 26.7.2019 sowie am Samstagmorgen des 27.7.2019 hatte der Hegering Lüdinghausen-Seppenrade alle Revierinhaber und deren Gäste zu einer gemeinsamen Fuchsaktion eingeladen. Diesem Aufruf folgten nicht weniger als 50 Teilnehmer, die sich im Anschluss an den Fuchsansitz am Samstag um 8.30 Uhr zum gemeinsamen Strecke legen am Forstmannshof Böcker einfanden. Obwohl nur 3 Füchse zur Strecke kamen, sah man nur zufriedene Gesichter. Hegeringleiter Stephan Niesert  (Bild links) dankte in einer kurzen Ansprache allen Revierinhabern für die rege Teilnahme. Eine Aktion, die man in den folgenden Jahren gerne fest in den Kalender einplanen möchte.  Nachdem die Jagdhornbläser die Strecke gebührend verblasen hatten, folgten alle Jägerinnen und Jäger  dem Signal „zum Essen“ und ließen den Morgen bei einem hervorragend organisierten Frühstück im Gewölbekeller des Forstmannhofs Böcker im stilvollen Ambiente ausklingen.

Warum wird der Fuchs bejagt?

Die Hege beim Raubwild, speziell beim Fuchs, dient dem gemeinsamen Interesse von Land- und Forstwirten, den Bürgern und den Jägern. Nur eine Regulierung der Wilddichte dieser Art auf ein tragbares Gleichgewicht  kann im Interesse aller sein. Ein Überbestand im Besatz des Fuchses bewirkt ein sinkendes Immunsystem innerhalb der Art. Gibt es zu viele Füchse, steigt die Anfälligkeit für Seuchen, wie z.B. Räude, Tollwut und Innenparasiten, wie dem tödlichen Fuchsbandwurm. Durch solche Seuchen und Parasiten des Fuchses sind nicht nur unsere Haus- und Nutztiere, sondern auch Menschen bedroht. Vor allem durch kontinuierliche und waidgerechte Fuchsbejagung, gilt es Bestände zu regulieren und Seuchenzüge durch Überbesätze zu vermeiden.